Wasserfilter
Um die Qualität des gelieferten Wassers zu verbessern, ist ein den Bedürfnissen angepasster Wasserfilter die
beste Methode. Es gibt viele verschiedene Wasserfilter, die sich sowohl in technischer Hinsicht wie auch in
Bezug auf die Substanzen, welche ausgefiltert werden, stark unterscheiden.
Auch wenn unser Wasser klar aus dem Hahnen fliesst, befinden sich im Trinkwasser minimalste Spuren von
Verunreinigungen. Höchst bedenklich ist die Tatsache, dass sich heute viele Hormone und hormonähnlich
wirkende Substanzen im Wasser befinden. Diese Hormone stammen z.B. aus der Anti-Baby-Pille und werden in den
Kläranlagen nicht abgebaut. So kommen sie mit dem gereinigten Wasser in die Flüsse und schlussendlich in die
Trinkwasserversorgung.
Auch andere Medikamente werden in den Kläranlagen nicht erfasst, und folgen dem gleichen Weg ins Trinkwasser. In
Deutschland können bereit über 180 zugelassene Medikamentewirkstoffe in Gewässern nachgewiesen werden. Darunter
befinden sich Hormone, Antobiotika, Kontrastmittel, Lipidsenker und Schmerzmittel. Lesen Sie dazu einen Fachartikel von Marc Meissner im Deutschen Ärzteblatt Andere chemische Schadstoffe
wie DDT, PCB, PBDE oder Phthalate wirken ähnlich wie Hormone. Wir nehmen diese Stoffe in ultrakleinen
Dosierungen mit dem Trinkwasser auf. Das hat Wirkung und beeinflusst nach Meinung der Fachleute unseren
Körper. Eine Folge ist z.B. die früher einsetzende erste Monatsperiode bei Mädchen oder die reduzierte
Fruchtbarkeit bei Männern.
Verschiedene Filtertypen für den Gebrauch im Haushalt:
- Aktivkohlefilter
- Ionenaustauscher
- Membranfilter
- Umkehrosmosefilter
- Destilliergeräte
- Mikrofilter
- Sandfilter
- Kerzenfilter
- Anschwemmfilter
- Entkarbonisierungsanlage
Wasserfiltersysteme für den stationären und mobilen Einsatz:
- Wasserreinigungstabletten
- SODIS (Solar Water Disinfection - Wasseraufbereitung in PET-Flaschen durch Sonnenstrahlung)
- Abkochen von Wasser
Wasserfilter
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